Legende No. 4 (Antonín Dvorak)
Op. 59

Rundel No. 2307

Formation: Blasorchester

Schwierigkeitsgrad: Ober-/Höchststufe

Spielzeit: 6:29

CD: Portrait of Pavel Stanék (MVSR020)
Notenausgabe:

Antonín Dvorák (1841-1904) schrieb seine Legende No. 4, op. 59 im Jahr 1880, ähnlich wie die Slawischen Tänze, zuerst für Klavier und instrumentierte sie später. Der Zyklus von zehn kleineren Kompositionen mit außermusikalischem Programm aus dem Bereich der Mythen, Sagen, Legenden, wird als lyrisches Pendant gerade zu den Slawischen Tänzen gesehen. Die 4. Legende Molto maestoso wird mit einem ausdrucksvollen Hornmotiv eingeleitet, welches Dvorák dann zu einer hinreißenden Balladenkomposition verarbeitete.
Pavel Stanéks Instrumentierung für Blasorchester ist der ursprünglichen Dvorák-Version sehr nahe.

Der tschechische Komponist Pavel Stanék wurde 1927 in Prag geboren. Dort studierte er auch bis 1950 am Konservatorium und war von 1950 bis 1954 Chorleiter des Folklore-Ensembles. Im Rahmen des Militärdienstes übernahm er die Leitung des Zentralen Blasorchesters des Innenministeriums und blieb dort als künstlerischer Leiter und Dirigent fast sechs Jahre. Von 1961 bis 1963 war Pavel Stanék Dirigent im Operettentheater "Na Fidlovacce" in Prag und ab 1963 war er Chef des Rundfunkorchesters in Ostrava und behielt dieses Amt bis 1990. Während dieser Zeit und darüber hinaus war er auch bei vielen Orchestern als Gastdirigent tätig. Als Komponist hat er die Blasmusik durch seine einzigartigen Kompositionen in besonderer Weise geprägt. Oft inspirierte ihn dabei die Folklore seiner Heimat.

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