Interludia Konzertwerk Rundel No. 1985 Formation: Blasorchester Schwierigkeitsgrad: Ober-/Höchststufe Spielzeit: 6:08 CD: Olympus (MVSR044) |
Notenausgabe: Der tschechische Komponist Pavel Stanék wurde 1927 in Prag geboren. Dort studierte er auch bis 1950 am Konservatorium und war von 1950 bis 1954 Chorleiter des Folklore-Ensembles. Im Rahmen des Militärdienstes übernahm er die Leitung des Zentralen Blasorchesters des Innenministeriums und blieb dort als künstlerischer Leiter und Dirigent fast sechs Jahre. Von 1961 bis 1963 war Pavel Stanék Dirigent im Operettentheater "Na Fidlovacce" in Prag und ab 1963 war er Chef des Rundfunkorchesters in Ostrava und behielt dieses Amt bis 1990. Während dieser Zeit und darüber hinaus war er auch bei vielen Orchestern als Gastdirigent tätig. Als Komponist hat er die Blasmusik durch seine einzigartigen Kompositionen in besonderer Weise geprägt. Oft inspirierte ihn dabei die Folklore seiner Heimat und auch die Musik des Barock und der Renaissance. Mit den beiden "Interludia", also "Zwischenspielen“ hat Pavel Stanék so genannte absolute Musik geschrieben, also Musik, die nicht auf einem Programm oder einer Geschichte beruht, sondern einfach für sich steht. Der 1. Satz ist eher dramatisch angehaucht. Man hat das Gefühl, dass etwas in der Luft liegt... Im 2. Satz macht diese Gespanntheit dann einer feierlichen Stimmung Platz. Ein andächtiger Mittelteil wird gefolgt von einem wiederum dramatischen Abschnitt und einem triumphalen Schluss. Bestell-Information: www.rundel.de |